Walk & Talk im Park
"Ich habe mir meine besten Gedanken ergangen und kenne keinen Kummer, den man nicht weggehen kann."
Søren Kierkegaard
Ganz in der Nähe meiner Praxis liegt der idyllische Victoriapark. Ganz so, wie es sich für den Therapie- oder Coachingprozess empfiehlt, lade ich meine Klienten gerne ein, die ein oder andere Sitzung nach draußen zu verlegen. Eine Sitzung ist es - genau genommen - dann nicht mehr, denn wir nutzen die Vorzüge der Bewegung, vornehmlich des Gehens und selbstredend die positive Wirkung, die entsteht, wenn wir uns in der Natur aufhalten. Walk and talk, das Therapeuten und Coaches schon lange im New Yorker Central Park praktizieren, wirkt sich stimmungsaufhellend auf unseren Gemütszustand aus. Das freie Assoziieren wird gefördert, unsere Gedanken kommen in Fluss, und wir erhalten nicht selten überraschende Impulse und hilfreiche Erkenntnisse. Gehen stimuliert darüber hinaus die Gehirnhälften bilateral, also wechselseitig - ein Effekt, den sich traumatherapeutische Ansätze zunutze machen, beispielsweise EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprocessing), um problematische Geschehnisse integrieren und verarbeiten zu können.